


BM1106 | Huntsman Chair
Architonic ID: 20316736
Børge Mogensen entwarf den Huntsman Chair im Jahr 1950, und der Stuhl verkörpert perfekt die zeitlosen Qualitäten des Designers und lässt die hochwertigen Materialien für sich selbst sprechen. Der Stuhl mit der strengen Linienführung kann sowohl als Esszimmerstuhl als auch als Loungesessel verwendet werden.
Der Huntsman Chair wurde im Jahr 1950 von Børge Mogensen entworfen und im Jahr 2019 von Carl Hansen & Søn neu aufgelegt. Zum Huntsman Chair, der zum ersten Mal als Teil von Mogensens „Jagdhüttenthema“ auf der Jahresausstellung der Kopenhagener Tischlerinnung präsentiert wurde, gibt es auch einen passenden Jagdtisch. Der Stuhl vereint zwei unterschiedliche Designausdrücke: Schlichtheit und Komplexität, was in einem spartanischen Design mit einzigartigen Details resultiert. Das stringente Design präsentiert sich in einer robusten Eleganz und lässt die natürlichen und hochwertigen Materialien für sich sprechen: Das luxuriöse Sattelleder wird durch Schnallen und Halterungen aus Stahl oder Messing straff gehalten und durch einen Massivholzrahmen kontrastiert. Das Design schafft einen flexiblen und bequemen Stuhl, der eine Vielzahl von Sitzpositionen ermöglicht. Der Stuhl unterstrich Mogensens Bedeutung für den Erfolg von Danish Modern und trug dazu bei, seinen Stil zu definieren. Mit seinen hochwertigen Materialien und seiner zeitlosen Handwerkskunst ist der Stuhl ideal für einen modernen Kontext, da der vielseitige Charakter des Stuhls Generationen überdauern wird. Der Huntsman Chair ist in Nussbaum oder Eiche erhältlich.
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Massivholz, Leder, Eiche, Sitz Leder, Holz
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Denmark
Børge Mogensen ist den meisten Menschen ein Begriff. Der Möbeldesigner, der in Regie, des dänischen Unternehmens FDB, brachte bereits in den 50er und 60er Jahren Qualitätsmöbel zu vernünftigen Preisen in dänische Wohnzimmer. Die Auswahl ist beträchtlich, denn Børge Mogensen war produktiv wie nur wenige. Ideen kamen ihm zu allen Tages- und Nachtzeiten und wurden auf Streichholzschachteln, Servietten, halb zerknüllten Umschlägen, oder was gerade eben zur Hand war, festgehalten. Sein Jagdstuhl zum Beispiel nahm erste Form zu später Stunde in Gesellschaft guter Freunde auf einer Streichholzschachtel an - um als einer der vielen Klassiker von Mogensen zu enden. Erwähnt man den Namen Børge Mogensen, muss man im gleichen Atemzug auch Andreas Graversen nennen. Designer und Produzent sind immer aufeinander angewiesen, doch im Falle dieser zwei Herren war Andreas Graversens Übernahme von Fredericia Furniture im Jahr 1955 der Startschuss für eine mehr als fachliche Zusammenarbeit. Über die Jahre entwickelte sich zwischen den beiden eine starke - und temperamentvolle - Freundschaft, die einem gemeinsamen Wunsch entsprang, schlichte Qualitätsmöbel von zeitloser Ästhetik zu schaffen. 1971, kurz vor dem allzu frühen Tod Børge Mogensens 1972, wurde ihnen gemeinsam der dänische Möbelpreis für eine langjährige Zusammenarbeit verliehen, die nach wie vor in privaten Heimen und öffentlichen Einrichtungen ihre Wertschätzung findet. 1934 Abschluss der Ausbildung zum Möbeltischler 1934-36 Tätigkeit als Tischler in Kopenhagen und Ålborg 1938 Abschluss der Ausbildung zum Möbelarchitekten an der Kunstgewerbeschule/Möbelschule in Kopenhagen unter Professor Kaare Klint, mit dem sich eine enge Zusammenarbeit entfaltete 1942 Abschluss der Architektenausbildung an der Architekturschule der Kunstakademie 1938-43 Tätigkeit in verschiedenen Kopenhagener Zeichenbüros, u.a. bei Kaare Klint 1942-50 Leiter des FDB-Möbelzeichenbüros in Kopenhagen, 1945 Stipendium von Bissens Legat, Dänemark 1945-47 Unterrichtsassistent bei Professor Kaare Klint, Architekturschule der Kunstakademie, Kopenhagen 1950 Eckersberg-Medaille, Dänemark 1950-1972 Gründung und Leitung eines eigenen Zeichenbüros in Kopenhagen 1955 Beginn der Zusammenarbeit mit FREDERICIA FURNITURE A/S 1971 Gemeinsam mit FREDERICIA FURNITURE A/S Empfang des Dänischen Möbelpreises Ernennung zum Honorary Royal Designer for Industry bei der Royal Society of Arts, London 1972 C.-F.-Hansen-Medaille, Dänemark