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280 Zig-Zag
Architonic ID: 1020481
Einführungsjahr: 2004
Stuhl aus Kirschbaum naturfarbig gebeizt.
Konzept
The work of Gerrit T. Rietveld is defined by continual experimentation. The brilliant Dutch architect of neoplasticism designed and proposed numerous variations on his most famous models. Cassina, in search of the most hidden and authentic sides of each architect, has rediscovered several variations on the “Zig Zag” chair, an icon already in production in the Cassina I Maestri Collection, to celebrate the fortieth anniversary of the acquisition of the exclusive worldwide reproduction rights to his designs.
Rietveld, designer, architect but also urbanist, loved raw surfaces and sometimes whitened wood with natural reagents such as sunlight or salt. The architect created several variations of the “Zig Zag” chair, including some with varnished colours and white sections, which are displayed at the Centraal Museum in Utrecht.
With this in mind, Cassina is now presenting the “Zig Zag” chair in natural ash and in a coloured version with an open pore finish that enhances the woodgrain, applying pure colours (red, blue, yellow) and non-colours (white, black) on the surfaces and natural ash on the lateral sections.
An interpretation created with the consent of Rietveld’s heirs, which, precisely because they are not unquestioning and rigid, adheres completely to the architect’s design philosophy.
According to neoplastic theory, colour makes it possible to neutralize form. A process of de-materialization further highlights the rhythmic sequence of the reversed z shape, emphasizing the relationship between the vertical, oblique and horizontal lines. Cassina thus recovers the sensory element of the material and combines this with a flexible use of colour, typical of Rietveld who emphasized the intersection between infinite graphic lines in his designs.
37 x 43 x H 74/43 cm
Dieses Produkt gehört zur Kollektion:
Untergestell Massivholz, Sitz Massivholz, Holz

Netherlands
Gerrit Rietveld war ein niederländischer Architekt und Möbeldesigner. Er war einer der Hauptvertreter der De Stijl Bewegung und erhielt insbesondere durch seinen Red and Blue Chair und das Rietveld-Schröder-Haus weltweite Anerkennung. Gerrit Rietveld Biografie Gerrit Rietveld wurde am 25. Juni 1888 in Utrecht als Sohn eines Tischlers geboren. Zunächst war er von 1906 bis 1911 als Zeichner für den Juwelier C. J. Begeer in Utrecht tätig. 1917 arbeitete Rietveld selbstständig als Tischler. Ebenfalls 1917 entwarf Gerrit Rietveld seinen Red and Blue Chair. Rietveld strebte in seiner Konstruktion nach Einfachheit. Das war wichtig, da er sie in Massenproduktionen und nicht in Handarbeit herstellen wollte. Ein Jahr später öffnete er seine erste eigene Möbelfabrik. Zur gleichen Zeit liess sich Rietvel stark von der De Stijl Bewegung beeinflussen. 1919 wurde er Mitglied und fokussierte sich auf die Architektur. 1923 wurde er von Walter Gropius dazu eingeladen, an der Bauhaus Ausstellung in Weimar teilzunehmen. Rietveld kreierte 1924 mit dem Rietveld-Schröder-Haus sein erstes Gebäude. Dabei arbeitete er eng mit der Innenarchitektin Truus Schröder-Schräder. Ende der 1920er Jahre beschäftigte sich Rietveld mit Sozialwohnungen, kostengünstigen Produktionsmethoden, neuen Materialien, Vorfabrikation und Standardisierung. Er kreierte 1934 einen weiteren populären Stuhl, den Zigzag-Stuhl und begann mit dem Entwurf des Van Gogh Museums in Amsterdam. 1958 widmete das Centraal Museum seinem architektonischen Schaffen die erste Retrospektive. Red and Blue Chair – Abstrakte Kunst von Gerrit Rietveld Der Red and Blue Chair wurde von Gerrit Rietveld um 1918 entworfen. Ursprünglich war der Stuhl nicht in den Farben Rot und Blau gehalten, sondern bestand aus einfach gefärbtem Holz. Ab 1923 wurde das Design des Stuhls mit den Primärfarben im geometrischen Stil des De Stijl vom Möbelhersteller Cassina produziert. Rietveld arbeitete mit geradlinigen Formen und kombinierte horizontale und vertikale Flächen. Ähnlich wie in den Gemälden des Malers Piet Mondrian, der sich ebenso der De Stijl Gruppe zuordnen lässt. Rietveld-Schröder-Haus Das Rietveld-Schröder-Haus wurde im Jahr 1924 in Utrecht gebaut. Ab 1923 begann Rietveld die Zusammenarbeit mit der Bauherrin und Innenarchitektin Truus Schröder-Schräder, die ihn beauftragte, ein Haus vorzugsweise ohne Wände für sie und ihre Kinder zu bauen. Das Rietveld-Schröder-Haus zeichnete sich sowohl innen als auch aussen durch eine komplett neue Architektur aus. Prägnant ist die dreidimensionale und asymmetrische Komposition. Nahtlose Übergänge von innen nach aussen in den Grundfarben Weiss, Grau und Schwarz charakterisieren das Haus ebenso wie die verspielte, clevere Aufteilung der Flächen. Aussendesign, Innendesign und Möbel tragen Rietvelds moderne Handschrift. Das zentrale Wohnzimmer im ersten Geschoss mit seiner Multifunktionalität kann mittels flexibler Wände in mehrere Bereiche aufgeteilt werden. Das Haus ist eines der besten Beispiele der De Stijl-Architektur und wohl das einzig wahre De Stijl-Gebäude. Frau Schröder-Schräder lebte in dem Haus bis zu ihrem Tod in 1985. Danach wurde das Gebäude Teil des Centraal Museums Utrecht und steht seit 2000 auf der UNESCO-Liste für Weltkulturerbe. © by Architonic