Flooring

In Hamburg hat Frescolori das Hotel Moxy mit dem Boden Maranzo mit Wegeleitsystem ausgestattet – gelungen ist eine solide Grundlage von architektonischer Bedeutung.

Das Interior-Studio Joi-Design wählte Maranzo von Frescolori für den Lobby- und Barbereich des jungen Moxy-Hotels in Hamburg. Maranzo zeichnet sich durch eine besondere Materialhärte aus, die täglichen, starken Belastungen standhält

Auf dem Boden bleiben: Frescolori | Aktuelles

Das Interior-Studio Joi-Design wählte Maranzo von Frescolori für den Lobby- und Barbereich des jungen Moxy-Hotels in Hamburg. Maranzo zeichnet sich durch eine besondere Materialhärte aus, die täglichen, starken Belastungen standhält

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Architekten und Interior Designern ist natürlich klar, wie elementar sich ihre Entscheidungen für Böden und Wände auf die Gesamtstimmung von Räumen auswirken. Für beide Bereiche gilt es, mit viel Fingerspitzengefühl für Materialien, Farben und Texturen, die für den jeweiligen Ort passende Wahl zu treffen. Denn die grossen Flächen können sehr dominant werden – und rückgängig machen lässt sich da manches nicht so einfach. Doch mit einer gelungenen Gestaltung von Wand und Boden ist ein architektonischer Raum sozusagen identitätsstiftend bestimmbar: sein ganz eigener Charakter nimmt Form an.

Wie bei einer gezoomten Stadtgrafik machen im Hamburger Moxy-Hotel Linien, Ortsnamen und kurze Texte die Gäste auf besondere Sehenswürdigkeiten aufmerksam: Der Boden wird zum Blickfang

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Wie bei einer gezoomten Stadtgrafik machen im Hamburger Moxy-Hotel Linien, Ortsnamen und kurze Texte die Gäste auf besondere Sehenswürdigkeiten aufmerksam: Der Boden wird zum Blickfang

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Nehmen wir etwa das Hotel "Moxy Hamburg City": Hier hat das ortsansässige Studio Joi Design mit viel Gefühl für die junge Hotelkette – und für die Hansestadt – ein Interieur geschaffen, das einen völlig eigenen Charme besitzt. Kann beispielsweise allein schon der Boden einer Lobby Lust machen, die Stadt zu erkunden? Ja, das kann er – wenn man kreative Ideen auf überraschende Weise umsetzt: Wie bei einer gezoomten Stadtgrafik machen hier Linien, Ortsnamen und kurze Texte, Gelb auf Grau, die Gäste auf besondere Orte und Sehenswürdigkeiten aufmerksam und der Boden wird plötzlich zum Blickfang.

Joi Design hat bei der Umsetzung auf ein Produkt von Frescolori vertraut. Genauer gesagt auf "Maranzo", das sich durch eine besondere Materialhärte auszeichnet, die den täglichen Belastungen in hochfrequentierten, gewerblichen Bereichen standhält. Und auch Wärme und Feuchtigkeit machen dem Bodenmaterial nichts aus. Neben diesen funktionalen Eigenschaften schätzen Architekten und Designer vor allem die individuelle Pigmentierbarkeit von Maranzo, die ihnen grossen Gestaltungsspielraum gibt. An der Ausgestaltung des Hamburger Hotels war Barbara Wiethoff, Senior Interior Designer bei Joi, entscheidend beteiligt. Sie erklärt, warum ihre Wahl auf Maranzo fiel: "Auf der einen Seite sollte das Material des Bodens den typischen Industrial Chic der Marke Moxy widerspiegeln, und auf der anderen Seite unsere Idee eines farbigen Stadtrundgangs am Boden ermöglichen."

Cool und trotzdem gemütlich: Das Material des Bodens spiegelt den typischen Industrial Chic der Marke Moxy wider und strahlt dabei Wohnlichkeit aus

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Cool und trotzdem gemütlich: Das Material des Bodens spiegelt den typischen Industrial Chic der Marke Moxy wider und strahlt dabei Wohnlichkeit aus

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Keine Frage: Wenn es um räumliche Ästhetik geht, kommt es auf Nuancen an. Wiethoff war es wichtig, mit Maranzo einen ganz bestimmten Ton zu treffen: "Der Vorteil war, dass die Farbgebung sehr fein abgestimmt werden konnte. Denn unser Kunde und auch wir hatten eine genaue Vorstellung der Optik und diese konnten wir über diverse, detaillierte Muster nach und nach realisieren."

Da wundert es vielleicht auch nicht, dass Maranzo gerade mit dem renommierten "Plus X Award" als "Bestes Produkt des Jahres" ausgezeichnet wurde. Besucht man die Website von Frescolori, dann bekommt man ein umfassendes Bild von der Produktpalette des in Bocholt ansässigen Unternehmens. Und die ist wirklich gross und bietet Lösungen für eine Vielzahl von Anwendungen an Wand und Boden.

Kürzlich wurde Maranzo von Frescolori mit dem renommierten "Plus X Award" als "Bestes Produkt des Jahres" ausgezeichnet

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Kürzlich wurde Maranzo von Frescolori mit dem renommierten "Plus X Award" als "Bestes Produkt des Jahres" ausgezeichnet

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Gewissermassen das Herzstück des Programms bildet "Caramor", ein Kalk-Marmorputz, der die Basis aller Oberflächenveredelungen von Frescolori darstellt. Er besteht aus über 96 % natürlichen Substanzen und unterstützt ein gesundes Raumklima, denn er lässt Wände "atmen", also Feuchtigkeit aufnehmen und reguliert wieder abgeben. Zudem ist der Putz komplett durchgefärbt. Verschmutzungen lassen sich dadurch leicht mit einem Schleifpad entfernen. Darüber hinaus bietet Caramor bis zu 400 mögliche Strukturen und mit 100.000 Farben enorme Gestaltungspotentiale für Designer und Architekten. Da lohnt es, sich einmal die Zeit zu nehmen und genauer über die Eigenschaften und Möglichkeiten des Materials zu informieren.

Die grosse Kompetenz bezüglich der Wand- und Bodengestaltung kommt bei Frescolori übrigens nicht von ungefähr. Vielmehr ist sie in fast drei Jahrzehnten gewachsen: 1993 machte sich Frank Ewering, Malermeister in der dritten Generation, selbstständig und entwickelte nach eigenem Rezept eine geheime Grundmischung, aus der weitere Produkte und Oberflächen entstanden sind.

Neben seiner grossen Belastbarkeit schätzen Architekten und Designer die individuelle Pigmentierbarkeit von Maranzo, die ihnen grossen Gestaltungsspielraum gibt

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Neben seiner grossen Belastbarkeit schätzen Architekten und Designer die individuelle Pigmentierbarkeit von Maranzo, die ihnen grossen Gestaltungsspielraum gibt

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Am Ende eines viertägigen Produktionsprozesses beginnt dann die Alchemie – es entwickelt sich Wärme und die Substanzen verbinden sich zu einer einzigartigen Spachtelmasse. Ewering konnte seine lange praktische Erfahrung sowie seine Rohstoffsensibilität in ein Unternehmen verwandeln: Fünf Jahre später, 1998, wird die Marke Frescolori eingetragen und erlangt schnell Branchenbekanntheit. Dazu tragen viele namhafte Projekte für Konzerne, Hotels oder auch Kreuzfahrtschiffe bei.

Ebenfalls wichtig zu wissen: Das Unternehmen verkauft seine Produkte ausschliesslich direkt an professionelle Verarbeiter, die zuvor zusätzlich ein Training buchen und absolvieren müssen. Ausserdem kann die Ausführungsqualität digital überwacht und dokumentiert werden.

Vielleicht macht all das Lust auf einen Besuch bei Frescolori in Bocholt. Denn dort gibt es im Showroom eine Ausstellung, die die Produkte detailliert präsentiert. Es ist ja nun mal so, dass die Betrachtung am realen Objekt Eigenschaften, Texturen und Nuancen aufzeigt. Und genau darum geht es in Design und Architektur.

Fotos © Christian Kretschmar für JOI-Design

© Architonic

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