Das Brandi Institute for Light and Design bietet eine neue und kompakte Ausbildung für Lichtdesigner an und entwickelte dafür eine raffinierte Didaktik.

Das blaue Glas in der Berliner Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche wird von Kunstlicht erhellt. 2012 schuf Ulrike Brandi hierzu eine neue Lösung, welche die Stromkosten jährlich um 20.000 Euro reduzierte, während die alte Lichtwirkung erhalten blieb

Licht kann man lernen | Industry News

Das blaue Glas in der Berliner Kaiser Wilhelm Gedächtniskirche wird von Kunstlicht erhellt. 2012 schuf Ulrike Brandi hierzu eine neue Lösung, welche die Stromkosten jährlich um 20.000 Euro reduzierte, während die alte Lichtwirkung erhalten blieb

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Besseres Licht, effizientere Planung, mehr Kreativität, das sind die Ziele des Brandi Institute for Light and Design, das jetzt in Hamburg an den Start geht. Auslöser für die Gründung war für die Initiatorin Ulrike Brandi die Erfahrung, dass es offenbar keine praxisrelevanten Ausbildungsgänge für Lichtplaner gibt: „Bei vielen Bewerbern in meinem Büro erlebe ich starke Defizite. Es bedarf dringend einer weiteren Qualifizierung von Architekten und Designern, aber auch von Herstellern und Verantwortlichen in Industrie und Behörden. Hier soll das Institut weiterhelfen.“

Am Brandi Institut lernen die Studenten besonders praxisbezogen. Das beginnt mit dem Design eigener Lichtprojekte, der Überprüfung des Designs vor Ort bis hin zur Präsentation. Im Bild: Ulrike Brandi hält ein Seminar in Boisbuchet, Frankreich, 2012

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Am Brandi Institut lernen die Studenten besonders praxisbezogen. Das beginnt mit dem Design eigener Lichtprojekte, der Überprüfung des Designs vor Ort bis hin zur Präsentation. Im Bild: Ulrike Brandi hält ein Seminar in Boisbuchet, Frankreich, 2012

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Das Brandi Institute for Light and Design ist der erste Ausbildungsgang für Lichtplaner, der auf die Bedürfnisse von Berufstätigen zugeschnitten und international ausgerichtet ist. Es ist nicht an Hersteller gebunden und allein gutem Licht verpflichtet.

Eine Besonderheit ist der didaktische Ansatz, der konkret auf die spätere Berufspraxis abzielt. Die Studenten unterzeichnen dafür in jedem Kurs einen virtuellen Lichtdesign-Vertrag. Damit arbeiten sie jede Projektphase durch und lernen auf diese Weise nicht nur differenziertes Design sondern auch dessen Umsetzung. Dabei begegnen sie auch jenen Berufsgruppen, die im wirklichen Leben ihre Partner sein werden: Architekten und Interior- Designer. Das Institut ist stolz darauf, neben erfahrenen Lichtplanern auch international bekannte Architekten als Lehrer gewonnen zu haben.

Teilnehmer der Master Classes profitieren direkt vom Know-how der Lehrer – etwa von deren Erfahrung bei der Beleuchtung historischer Fassaden. Ulrike Brandi erstellte für das Hamburger Rathaus ein effizientes System, zu dem Gobo-Projektionen gehören

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Teilnehmer der Master Classes profitieren direkt vom Know-how der Lehrer – etwa von deren Erfahrung bei der Beleuchtung historischer Fassaden. Ulrike Brandi erstellte für das Hamburger Rathaus ein effizientes System, zu dem Gobo-Projektionen gehören

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Das Ausbildungsprogramm umfasst ein breites Spektrum von Themen, angefangen von künstlicher Beleuchtung, Tageslicht Design, Masterplan Design, Elektrotechnik bis zum Projektmanagement. Die Lehrer bieten dafür detailliertes Wissen sowie Hintergrundinformationen zu technischen und rechtlichen Fragen. Die Kurse finden an wechselnden Orten in Hamburg statt. Es wurden Räume gefunden, die auf das jeweilige Thema abgestimmt sind, etwa eine Büroetage in der City oder der komplett dunkle Laderaum eines alten Handelsschiffes. Die Unterrichtssprache ist Englisch. Nach erfolgreicher Teilnahme erhalten die Studenten ein Zertifikat des Instituts.

Die dynamische Beleuchtung besonderer Räume gehört zum Job von Lichtplanern. Die Lehrer am Brandi-Institut kennen sich in diesem Bereich aus. Im Bild die Ausstellung „Blaues Gold“ im Gasometer Oberhausen 2002 mit einem Lichtdesign von Ulrike Brandi

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Die dynamische Beleuchtung besonderer Räume gehört zum Job von Lichtplanern. Die Lehrer am Brandi-Institut kennen sich in diesem Bereich aus. Im Bild die Ausstellung „Blaues Gold“ im Gasometer Oberhausen 2002 mit einem Lichtdesign von Ulrike Brandi

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2013 startet das Brandi Institute for Light and Design mit:

Essentials of Light / May 2013
High-performance energy buildings / August 2013
Workplace design / September 2013
Health – Wellness – Light / November 2013

Die Koordination von Tageslicht, Kunstlicht, Farben und Materialien wie hier am Shanghai Pudong International Airport (Lichtdesign Ulrike Brandi) ist eine Herausforderung für Lichtplaner. Das Brandi Institut ist sehr international ausgerichtet

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Die Koordination von Tageslicht, Kunstlicht, Farben und Materialien wie hier am Shanghai Pudong International Airport (Lichtdesign Ulrike Brandi) ist eine Herausforderung für Lichtplaner. Das Brandi Institut ist sehr international ausgerichtet

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Die Gründerin Ulrike Brandi hat in den letzten 25 Jahren als Lichtdesignerin an internationalen Projekten gearbeitet. Sie hat Erfahrung im Unterrichten an den Universitäten Braunschweig und Düsseldorf, Workshops an der AA in London, der Universität in Peking und in Boisbuchet, Frankreich gewonnen. Sie hat mehrere Standardwerke zum Lighting Design verfasst, wie Lightbook (2001), Light for Cities (2002) und Lighting Design: Implementation, Case Studies (2006).

Ulrike Brandi, Gründerin und Direktorin des neuen Brandi Instituts

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Ulrike Brandi, Gründerin und Direktorin des neuen Brandi Instituts

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Im Laufe ihrer Tätigkeit entstanden Lichtkonzepte für außergewöhnliche Projekte wie:

Kaiser-Wilhelm-Gedächtniskirche, Berlin, 2012
Natural History Museum, Paris, 1996
Elbphilharmonie, Hamburg, ab 2008
Mercedes Benz Museum, Stuttgart, 2008
Bank Negara, Kuala Lumpur, 2011
Terminal II, Flughafen München, 2004
Lighting Masterplan, Rotterdam, 2010
Pudong Airport, Shanghai, 2009

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Kontakt:
BRANDI INSTITUTE FOR LIGHT AND DESIGN
Stadtdeich 27,
D-20097 Hamburg
Tel +49 40 369 635 95
Fax +49 40 369 635 11
E-Mail info@brandi-institute.com
http://www.brandi-institute.com