Die Sonderschau TEXTILE-ARCHITEKTUR im Atrium zwischen den Hallen A2 und B2 der Messe München beleuchtet die Welt der technischen Textilien. Gewebe und Folien gelten im Bauwesen als „fünfter Baustoff“ und ergänzen schon seit einigen Jahrzehnten die klassischen Materialien Holz, Metall, Glas und Stein. Dabei resultiert die Faszination des Membranbaus vor allem aus ihrer dynamischen Gestaltung als Resultat von Formgebung und -findung, sowie der offenkundigen Vorspannung, der diese Ganzjahres-Konstruktionen unterliegen. Neben innovativen Materialien und Werkstoffverbünden sind es auch mehrlagige Aufbauten mit Dämmschichten und energetisch wirksamen Beschichtungen, oder wandelbare Konstruktionen die in ihrer Funktion über eine einfache Wetterhaut hinausreichen.

Aber auch im Innenbereich finden Lichtdecken, Akustik-Segel und Raumteiler eine breite Anwendung.
In dem mit dem ICONIC Award 2014 Winner (architecture) ausgezeichneten Pavillon LOOPs2.0 stellen die beteiligten Firmen innovative Produkte und Dienstleistungen rund um den Leicht- und Membranbau vor.

Das Netzwerk TEXTILE-ARCHITEKTUR verfolgt mit seinen 25 Partner-Unternehmen das Ziel, Architekten Gewerke-übergreifend über das Textile Bauen und den Umgang mit dem fünften Baustoff zu informieren; die gesamte Wertschöpfungskette des Membranbaus wird abgebildet.

Die nachfolgenden Unternehmen stehen Ihnen hierbei als kompetente Ansprechpartner zur Verfügung:

Am Mittwoch, 21.01.2015 werden im FORUM A4 Vorträge zum Thema “Temporär – Flexible Materialien” in der Reihe „Architekten und Industrie im Dialog“ gehalten; darunter auch von Teilnehmern unseres Netzwerkes:

An den Vortrag “Textile Architekturen — Membranen für XXL Bauten” von Katja Bernert, Mehler Texnologies um 11 Uhr schließt um 12 Uhr der Beitrag “Innovative Gewebe & Spannsysteme” von Dr. Lars Meeß-Olsohn, leichtbaukunst, Johannes Fitz, aeronautec GmbH und Thomas Krieger, Carl Stahl GmbH an.

Temporär — flexible Materialien: Wiederverwendbare und recyclebare Materialien früher — Am Nordpol baute man mit Schnee, Nomadenvölker nutzten Holz und Lehm. Heute spielt unter den temporären Bauformen neben Textil-, Metallgeweben und Holzkonstruktionen vor allem der Kunststoff eine große Rolle. Er findet sein ‚positives Revival‘ in Form von Ausstellungs-, Konzertpavillons und Sporthallen.

Um 14:30 Uhr folgt die feierliche Enthüllung des Modells des neuen Fußballstadions der türkischen Millionenstadt Konya in Zentralanatolien in unserem Pavillon LOOPs2.0 unter Mitwirkung des Architekten. Dieses in der Fertigstellung befindliche Fußballstadion fasst mehr als 42.000 Besucher. Für die Verkleidung wurden Gewebe von Mehler Texnologies eingesetzt.

Wir freuen uns, Sie begrüßen zu dürfen!