Stadthaus Zurlindenstrasse

Stadthaus Zurlindenstrasse, Zürich

Das ruhige Quartier um den Idaplatz hat einen einmaligen städtischen Charakter. Es entstand in der Gründerzeit, zwischen 1890 und 1900. Mit dem Wohnhaus wird die letzte Baulücke im Quartier geschlossen.
Das Gebäude setzt sich aus einem bestehenden Hofhaus und einem strassenseitigen Neubau zusammen. Die Wohnungen in den unteren vier Geschossen erstrecken sich über Alt- und Neubau. In der kleinteiligen Struktur des Altbaus befinden sich die privaten Schlafräume, im Neubau sind die öffentlichen Wohnräume und das natürlich belichtete Treppenhaus und die grosszügige Eingangshalle untergebracht. In den obersten beiden Geschossen des Neubaus befindet sich zusätzlich eine Duplexwohnung.
Der Neubau prägt das Gesicht gegen die Stadt. Das Volumen schliesst die privaten Aussenräume ein und entwickelt sich als skulpturaler Baukörper in der Vertikalen.
Die glasierte Keramikverkleidung akzentuiert durch ihr Profil und durch die Lichtreflexe die turmartige volumetrische Entwicklung. Form und Farbe der Keramikplatte wurden extra für dieses Gebäude entwickelt. Die Fassade baut auf einem hinterlüfteten Sto-Verotec-System auf. Die massiven Fenstergewände unterstreichen den monolithischen Charakter und binden das Gebäude in den Gründerzeitlichen Strassenzug ein. Die ornamentalen Geländer schliessen den Baukörper ab und verzahnen diesen mit dem Himmel.